Kritisches zu Drittmittelforschung
Drittmitteleinwerbung ist an den österreichischen Universitäten nicht mehr weg zu denken und macht einen mittlerweile (je nach universitärer Ausrichtung) einen teils beachtlichen Teil des universitären Gesamtbudgets aus. Vielerorts findet jedoch vom Steuerungsansatz des Managements her eine zunehmende "Ökonometrisierung" mit einem starken Fokus auf die Einwerbung von (öffentlichen) Fördergeldern bei den gängigen Fördergebern (FWF, EU, etc.). Es stellt sich die Frage, mit welchen Nachteilen bei einer starken Ausrichtung auf die Einwerbung von Drittmitteln zu rechnen ist. In einem der unten verlinkten Artikel von Marlene Nowotny (Ö1-Wissenschaft) ist gar die Rede von "Lotterie wäre effizienter" als Anträge zu stellen und auf Genehmigung zu hoffen...