Im Netz hat jeder seinen Preis - tagesspiegel.de, 05.04.2016

Online-Händler nutzen Daten der Kunden, um individuelle Preise festzusetzen. Wer viel verdient, zahlt oft mehr.

von Sonja Álvarez

Wer ein teures Smartphone zum Online-Shopping nutzt, der zahlt womöglich mehr als ein Kunde, der über den PC bestellt.

Eine Packung Nudeln im Supermarkt, ein Brot beim Bäcker, ein Glas Wein im Restaurant, für all diese Produkte zahlen Kunden in der Regel einen Einheitspreis. Wer im Internet einkauft, bekommt für das gleiche Produkt dagegen unterschiedliche Preise angezeigt. „Dynamic Pricing“ heißt diese Strategie, bei der Unternehmen ihre Preise nach Berechnungen eines Algorithmus dynamisch anpassen.

5. Apr. 2016
5. Apr. 2016