Globalisierung für alle – und nicht nur für wenige - awblog.at, 02.08.2018

ÖkonomInnen waren sich immer weitgehend sicher, dass der Freihandel eine wichtige Quelle der allgemeinen Wohlfahrtssteigerung sei. Widerstand dagegen wurde weithin als von blindem Nationalismus getriebene Irrationalität angesehen. Die jüngsten Entwicklungen haben diesen festen Glauben an die Vorteile des Freihandels erschüttert. Der Aufstieg des Rechtspopulismus mit all seinen gravierenden politischen Auswirkungen scheint darauf hinzudeuten, dass eine immer tiefere globale Wirtschaftsintegration von vielen Menschen abgelehnt wird. Stattdessen wird das nationale Interesse in den Vordergrund gestellt und alle anderen Volkswirtschaften als Konkurrenten angesehen, die es wirtschaftlich zu bekämpfen gilt. Was also ist schiefgelaufen?
Von Gustav Horn

2. Aug. 2018
2. Aug. 2018